(TE) Die Freiwillige Feuerwehr Praunheim hat ab 12.07.2015 eine zusätzliche Sonderaufgabe übernommen. Neben fünf weiteren Freiwilligen Feuerwehren (Nieder-Eschbach, Nieder-Erlenbach, Kalbach, Höchst und Harheim) unterstützt die Praunheimer Feuerwehr den Fahrdienst für die Notfallseelsorge Frankfurt.

In den Dienstzeiten der Freiwilligen Feuerwehr, werktags zwischen 18:00 Uhr und 6:00 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen 24 Stunden, sind 2 Fahrer ständig einsatzbereit, um die Seelsorger der Diakonie Frankfurt abzuholen und zur Einsatzstelle zu bringen. Außerhalb dieser Alarmierungszeiten wird der Fahrdienst von der Berufsfeuerwehr oder der Polizei übernommen.

 

Im Wechsel mit den anderen Feuerwehren werden jeweils zwei Wochen Einsatzbereitschaft am Stück übernommen. Hierfür werden vier Kameradinnen und Kammeraden mit einem zusätzlichen Funkmeldeempfänger, mit der Schleife des Fahrdienstes Notfallseelsorge, sowie einem Mobiltelefon ausgestattet.

 

Die Notfallseelsorge in Frankfurt wird im Rahmen einer 24-stündigen durchgängigen Rufbereitschaft vom Diakonischen Werk Frankfurt angeboten. Sie finanziert sich hauptsächlich aus Kirchensteuern, ist allerdings auch auf Spenden angewiesen. Das Team besteht aus Pfarrern, Pfarrerinnen und Mitarbeitenden aus psychosozialen Berufen, davon sind zwei hauptamtliche und ca. 40 ehrenamtliche Mitarbeiter. 

 

Die Notfallseelsorge wird über die Leitstelle alarmiert. Durch die Feuerwehr, den Rettungsdienst und die Polizei kann ein Notfallseelsorger angefordert werden:

 

bei außerhäuslichen Einsätzen

 

  • Um nach schweren oder tödlichen Unfällen Angehörige, Kinder und unverletzte Beteiligte zu begleiten.
  • Zur Begleitung von Unfallopfern während der Rettungs- und Wartezeiten.
  • Um bei Großschadensereignissen Betroffene und ihre Angehörigen zu betreuen.
  • Zum Überbringen von Todesnachrichten gemeinsam mit der Polizei.
  • Zur Begleitung von Opfern und Angehörigen nach Gewaltverbrechen.
  • Um als Gesprächspartner für Einsatzkräfte nach belastenden Ereignissen zur Verfügung zu stehen.

 

bei häuslichen Einsätzen

 

  • Nach erfolgloser Reanimation
  • Bei plötzlichem Tod von Kindern
  • Bei Suizidabsichten
  • Für Angehörige und Betroffene von Suizidopfern
  • Um auf Wunsch für Sterbende zu beten und Verstorbene auszusegnen.

 

Weitere Informationen unter: http://www.diakonischeswerk-frankfurt.de/rat-hilfe/notfallseelsorge/

 

Ansprechpartner

Marcus Döpfner
Wehrführer

Gerhard Suchomel
stellvertretender Wehrführer

wehrfuehrer[at]feuerwehr-praunheim.de

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