(MK) „Was tun, wenn’s brennt?" Heute wird der Minifeuerwehrdienst zur Theaterbühne: Schausteller sind in den Hauptrollen unsere Minikinder, in der Nebenrolle „Kadi“ (Katrin Kappes), unsere Betreuerin als „Feuerwehrleitstelle“. Auf einem der Tische steht ein altes graues Telefon: der Hörer hat eine Schnur, das Telefon eine Wählscheibe. „Was ist das denn für ein Ding?“, fragt eines der Kinder und tippt vorsichtig gegen das Telefon.

 „Das ist ein Telefon, wie bei meiner Oma“, erklärt der „Professor“ weise. „Da kannste eben nur nicht tippen, sondern musst mit dem Finger die Scheibe drehen und dann schnell wieder loslassen.“ Der Rest der Gruppe staunt. Das große Gerät soll ein Telefon sein? Die anderen Betreuer kommen zu Hilfe. Es werden neue und alte Telefone gezeigt, Handys herumgereicht – und alles darf „bespielt“ werden.

Jetzt wird es ernst: Kadi verschwindet mit dem zweiten Telefon, dass mit dem grauen Telefon auf geheimnisvolle Weise verbunden ist, im Nebenraum. Andreas und Rosi erklären, was wichtig ist, wenn man über den Notruf Hilfe holen muss. „Am Besten bittet ihr einen Erwachsenen um Hilfe, wenn ihr Euch selbst nicht traut, zu telefonieren.“ Anita hilft: „Aber so schwer ist das gar nicht. Wisst ihr, wie man sich die Notrufnummer merken kann?“ Anita nimmt erst den einen dann den anderen Daumen hoch und sagt laut:“ 1 1 2!“. Die Kinder machen mit und verstehen, wofür die Daumen stehen. Den Kleineren wird geduldig geholfen. Nacheinander darf nun jedes Kind, wenn es möchte, einen Notruf absetzen: es wird eine kurze Geschichte erzählt, in der erklärt wird, was passiert ist. Nun dürfen die Kinder die „Leitstelle“ anrufen: wie war die Nummer doch gleich? „1 1 2“. Schnell ist gewählt und am anderen Ende meldet sich – oh Wunder – tatsächlich eine Frauenstimme. Diese hilft ein bisschen bei all den Dingen, die gesagt werden müssen: wie man heißt, wo etwas passiert ist und vor allem was. Die kleineren Minikinder bekommen rote Backen, manche zieren sich ein bisschen. Da ist tatsächlich jemand am anderen Ende…. Im Anschluss wird gezeigt, dass Katrin die Leitstelle über das Telefonsystem gespielt hat. Die Kinder verstehen auf diese Weise, dass auch bei einem „echten“ Notruf am anderen Ende ein Feuerwehrmann/ - frau ist, der den Kindern nun helfen wird. Das tut gut zu wissen, dann kann man sich vielleicht auch doch trauen.

Die Brandschutzerziehung will auf diese Weise nicht nur den Kindern die Angst vor den Feuerwehrleuten nehmen, wenn sie selbst in Gefahr sind, sondern gleichzeitig ermutigen, Hilfe zu holen, wenn andere Menschen in Not sind… und es funktioniert, mit jedem Üben ein Stückchen mehr.

Unterrichtszeiten Minifeuerwehr

Interesse geweckt? Die Minifeuerwehr Praunheim trifft sich jeden Freitag von 16:00 bis 17:00 Uhr. 

Ansprechpartner der Minifeuerwehr

Katrin Kappes
Minifeuerwehrwartin

Rosemarie Baumkötter
stellvertretender Minifeuerwehrwart

mini[at]feuerwehr-praunheim.de

 

Minifeuerwehrdrachen

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